- Widmung der symphonischen Dichtung "Tapiola" -

Da dehnen sich des Westlands Wälder, uralt, geheimnisvoll in wilden Träumen, Waldgeister weben in dem Dunkel.

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Samstag, 27. März 2010

Planetes (7/10)


Weltraumabenteuer mit Bodenhaftung

Um das Jahr 2075. Milliarden große und kleine Objekte umkreisen als dichte Wolke die Erde und gefährden die Zukunft der Raumfahrt. Durch ihre hohe Geschwindigkeit durchschlagen selbst kleinste erbsengroße Schrottpartikel als Mikrometeoriten die Außenhülle von Weltraumfahrzeugen. Deshalb setzen die Raumfahrt betreibenden Großkonzerne „Spezialeinheiten" zur Entsorgung des Problems ein. Planetes begleitet eine dieser Sondereinheiten, die "heldenhaften" Weltraummüllsammler der Sektion Halb, bei ihren Alltagsproblemen...

Damit jetzt kein falscher Eindruck entsteht, die Serie nimmt sich nur halb so ernst wie es hier klingt. Gerade in den ersten Folgen dominieren noch deutlich die Comedyelemente.
Fans des Manga seihen hier also gewarnt, die Handlung und einzelne Charaktere weichen zum Teil erheblich von der Vorlage ab. Die Serie erreicht auch erst in den späten Folgen ansatzweise die emotionale Tiefe und die besondere menschliche Wärme des Manga. Dennoch ist es eine kurzweilige und unterhaltsame Ergänzung zu den Comic-Bänden von Planetes.

Planetes ist eine gelungene Animeserie in der (erstmals) ein halbwegs realistisches Bild des Weltalls geboten wird. Fans von abgedrehter Weltraumaction kommen hier also vielleicht nicht auf ihre Kosten. Vielmehr stehen die liebevoll schrägen Charaktere im Mittelpunkt. In den ersten Folgen dominieren Comedyelemente, der weitere Verlauf der Handlung stimmt aber deutlich ernstere Töne an.

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